HEMF-Talks 2022

Transformation zu Net Zero: Wie kann die Klimaneutralität gelingen?

Setting the Context - Worum geht es?

Die Hypothese:
Klimaneutralität bis 2045 ist schwerer als gedacht – sie ist vor allem ein Koordinationsproblem:

  1. Lange Planungs- und Nutzungsdauern bei der Energieversorgung und der Energieanwendung erfordern ein möglichst sofortiges Umsteuern.
  2. Konsequentes Umsteuern ist selbst bei Einigkeit über das Ziel schwierig – es sind zumeist eine Vielzahl von Akteuren involviert und betroffen.
  3. Es ist ein Mix an Instrumenten – preislich, planerisch, regulatorisch und informatorisch – notwendig, um das Ziel möglichst gut zu erreichen.

Der Impuls:

  • Zeit ist Geld: Wenn nicht frühzeitig umgestellt wird, wird die Klimaneutralität sehr teuer – oder verfehlt, mit hohen Folgekosten.
  • Planbarkeit: Neun Jahre sind zwar eine lange Zeit – aber Investitionen in Infrastruktur in großem Umfang brauchen diese auch. Lösungen für die dringendsten Probleme müssen jetzt gefunden werden.

Die Debatte:

  • Was ist bis 2030 realistisch?
  • Welche Maßnahmen sollten priorisiert werden (z.B. Infrastruktur)?
  • Wie sichern wir die Akzeptanz für die getroffenen Maßnahmen?
  • Was machen wir mit Themenfeldern, die in der Klimaneutralitätsdebatte häufig ausgeblendet werden (z.B. fehlender Fachkräftenachschub im Handwerk, schleppende Digitalisierung)?
Start der HEMF-Talks 2022

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Das House of Energy Markets and Finance (HEMF) der Universität Duisburg-Essen startet eine neue Online-Diskussionsreihe. Mit der Reihe wollen wir einen Diskurs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik anstoßen. Dieser fokussiert auf die Instrumente zur Erreichung der von Deutschland und der EU angestrebten Klimaneutralität und möchte hier zur gesellschaftlichen und politischen Meinungsbildung beitragen.

Diskussionsthemen und Termine
  1. Grundlegende Herausforderung: Wie nehmen wir die Bürger mit? (21.02.2022)
  2. Wärmeversorgung in Gebäuden: Worauf kommt es bis 2030 an? (31.03.2022)
  3. Klimaneutrale Mobilität in Ballungsräumen: Worauf kommt es bis 2030 an? (28.04.2022)
Rückblick: HEMF-Talks 2021
Im letzten Jahr fand die erste Online-Veranstaltungsreihe der HEMF-Talks statt. Unter dem Leitthema "180 Euro pro Tonne CO₂ im Jahr 2030: Wissenschaftlich geboten - ökonomisch unvernünftig?" wurden vier spannende Diskussionen geführt. Die vergangenen Ausgaben der HEMF-Talk Reihe können hier heruntergeladen oder angeschaut werden.

Rückblick: Online-Paneldiskussion bei der 9. International Ruhr Energy Conference, 09.09.2020

Schon im Jahr 2020 wurde bei der International Ruhr Energy Conference  kontrovers über die Aussicht eines Preises von 180 €/t CO₂ diskutiert. Panel-Teilnehmer waren Prof. Dr. Christoph M. Schmidt (RWI)  und Prof. Dr. Manfred Fischedick (Wuppertal Institut).

Die englischsprachigen Folien der Diskussionsteilnehmer können untenstehend heruntergeladen werden:

Prof. Dr. Christoph Schmidt (RWI) - Carbon Pricing: indispensible - charging 180 €/t now: inconsiderate

Prof. Dr. Manfred Fischedick (Wuppertal Institut) - Some reflections on the role of CO₂ prices as major element for archieving net neutrality

 

Kontaktinformationen

Diese Reihe wird durch das House of Energy Markets and Finance organisiert.

Zur Anmeldung bitte auf die obenstehenden Einzeltermine klicken.

Kontaktaufnahme via: web.hemf (at) wiwi.uni-due.de

House of Energy Markets & Finance

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